Die seit den 90er Jahren international agierende »gruppe finger« hat ihren Ursprung und permanenten Sitz in Frankfurt am Main. Ein breiteres Publikum konnte die Arbeitsweise der Gruppe 2002 während der Manifesta 4 in Frankfurt kennenlernen, in deren Rahmen finger das Projekt »evolutionäre zellen« präsentierte.
Seither hat die Gruppe neben ihren internationalen Projekten und Ausstellungen auch im Rhein-Main-Gebiet längerfristige und permanente Projekte angesiedelt.
Die Künstlergruppe »finger« zeichnet sich seit 2007 durch ihre ganz eigene Vorgehensweise aus, die die Lebenswelt staatenbildender Insekten, der Honigbienen, in Analogie zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Themen setzt. Eine immer größer werdende Zahl von Bienenvölkern sind den beiden Künstlern dabei das »Material« aus dem sie ihre Kunstbeiträge zu Umwelt- und Gesellschaftsprozessen realisieren.
Zentraler Ort ihrer Aktivitäten ist seit 2019 der Bienengarten des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, wo eine öffentlich zugängliche, künstlerische Installation angesiedelt ist, in der etwa so viele Bienen leben, wie Frankfurt Einwohner hat.