Projekte 2017

1. Internationales Bienenrennen

Seit über 100 Jahren werden Taubenrennen veranstaltet. Dafür werden die "Sporttauben" in Transportbehältern zu einem oft hunderte von Kilometern entfernten "Auflassplatz" gebracht. Nach dem zeitgleichen öffnen der Käfige fliegen die Tauben zurück in ihren Taubenschlag. Gewinner ist die Taube, die am schnellsten nach Hause zurückgekehrt ist.

Gleiches ist auch mit Bienen möglich – nur eben etwas miniaturisierter. Da der Flugkreis der Bienen ca. 5 Kilometer beträgt, muß die maximale Renndistanz innerhalb dieses Flugkreises liegen. Für das 1. internationale Bienenrennen entschied sich die "gruppe finger" für eine Sprintdistanz von ca. 600 Meter. Startpunkt war das Dach des Jumeirah Hotels in einer Höhe von ca. 90 Metern. Ziel und Heimatflughafen war das Dach des Museum für Moderne Kunst in Frankfurt. Das ausgelobte Preisgeld für die schnellste Biene belief sich auf 2000 €.

Kurz vor dem Start
Kurz vor dem Start

Am Start hatten sich eingefunden:

Csaba Mak (Mixed Beegroup, Budapest)
https://www.facebook.com/kozossegimez
http://www.fingerweb.org/html/sumsum/2013.html

Nicola Bradbear (Bees for Development, England)
http://www.beesfordevelopment.org

Robert (Frankfurter Wasserpark),

Piotr Pialsiewicz (Fratrum Mellicidarum, Zeidlergruppe aus Ostpolen)
http://www.bartnictwo.com/en/

Erika Mayr (Autorin und Imkerin, Berlin)
http://www.stadtbienenhonig.com

Transportbehälter mit Treibstoff
Transportbehälter mit Treibstoff

Eigene Bienen mitzubringen, wäre zu kompliziert gewesen, es flogen die Bienen der Frankfurter Stadtimkerei finger. Das Bieneninstitut in Oberursel unterstützte die Aktion mit geschultem Personal. Die Leute vom Bieneninstitut halfen, zehn Flugbienen aus fünf Völkern jeweils andersfarbig zu kennzeichnen und in einem Plastikbecher einzufangen. Dann wurden die Bienen zum Hotel gebracht.

Einsammeln der Rennbienen
Einsammeln der Rennbienen

Auf dem Dach des MMK waren rund 200 Leute zum Honigfrühstück versammelt. Publikum und Presseleute konnten das Geschehen auf den Dächern mit Unterstützung des Fachbereichs Zeitbasierte Medien der Hochschule Mainz über mehrere Monitore im Café und im Foyer des Museums mitverfolgen. Nun wurden die Bienen auf dem Dach des Hotels freigelassen. Zuvor hatte der Leiter des Bieneninstituts Prof. Grünewald sie im Rahmen einer "Dopingkontrolle" mit einem Tropfen "Treibstoff" versorgt, damit sie direkt und schnell die Distanz von 600 Metern zurückfliegen. Die erste Biene erreichte ihr Ziel nach 70 Sekunden! Robert aus dem Frankfurter Wasserpark wurde mit ihr zum Gewinner des Wettflugs. Er teilte das Preisgeld unter allen Teilnehmern auf.

gruppe finger und Erika Mayr

Mit freundlicher Unterstützung:

Museum für Moderne Kunst MMK, Frankfurt
Jumeirah, Frankfurt
Bieneninstitut Oberursel
Fachbereich Zeitbasierte Medien der Hochschule Mainz

Warten auf die Ankunft
Warten auf die Ankunft

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